Münchhausen (Josef von Báky, 1943) VER ÍNDICE

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Las aventuras del barón Munchausen

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Alemania Münchhausen (Josef von Báky, 1943) VER ÍNDICE

Mensaje por Initiand » 09 Ene 2013 20:49

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Las aventuras del barón Munchhausen

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http://www.imdb.com/title/tt0036191/?ref_=sr_2
http://www.filmaffinity.com/es/film951558.html
Las aventuras del barón Munchhausen
TÍTULO ORIGINAL Münchhausen
AÑO 1943

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Las aventuras del barón Munchausen
TÍTULO ORIGINAL Münchhausen
AÑO 1943
DURACIÓN 119 min (restored version)
PAÍS Alemania
DIRECTOR Josef von Báky
GUIÓN Erich Kästner, Rudolph Erich Raspe (Novela: Gottfried August Bürger)
MÚSICA Georg Haentzschel
FOTOGRAFÍA Konstantin Irmen-Tschet, Werner Krien
REPARTO Hans Albers, Wilhelm Bendow, Brigitte Horney, Michael Bohnen, Ferdinand Marian, Hans Brausewetter, Hermann Speelmans, Marina von Ditmar, Andrews Engelmann, Käthe Haack, Waldemar Leitgeb, Hubert von Meyerinck, Leo Slezak, Ilse Werner, Eduard von Winterstein
Waldemar Leitgeb als Fürst Grigorij Orlow, Franz Weber als Fürst von Ligne, Andrews Engelmann als Fürst Potemkin, Hilde von Stolz als Louise La Tour, Armin Schweizer als Johann, Ferdinand Marian als Graf Cagliostro, Werner Scharf als Prinz Francesco d'Este, Wilhelm Bendow als Mondmann, Marianne Simson als Frau im Mond, Brigitte Horney als Zarin Katharina II., Hermann Speelmans als Christian Kuchenreutter, Marina von Ditmar als Sophie von Riedesel, Leo Slezak als Sultan Abd ul Hamid, Michael Bohnen als Herzog Karl von Braunschweig, Gustav Waldau als Giacomo Casanova, Hans Albers als Baron Münchhausen, Hubert von Meyerinck als Prinz Anton Ulrich, Eduard von Winterstein als Vater Münchhausen, Hans Brausewetter als Freiherr von Hartenfeld, Ilse Werner als Prinzessin Isabella, Jasper von Oertzen als Graf Lanskoi, Walter Lieck als der Läufer, Käthe Haack als Baronin Münchhausen
PRODUCTORA Universum Film (UFA)
GÉNERO Aventuras. Fantástico

SINOPSIS
Después de años de largos viajes, el barón Munchhausen y su criado Kuchenreutter regresan a la mansión familiar, pero por poco tiempo. Pronto emprenden viaje a San Petersburgo, donde el barón conoce a la zarina Katharina, y se bate en duelo con el celoso Potemkim; además, el diabólico Cagliostro le concede el don de la eterna juventud. Después, parte a luchar contra los turcos, rescata a la princesa Isabella, cautiva en la corte de Abdul-Hamid, y huye con ella a Venecia, desde donde viajará a la Luna.
Corría el año 1943 cuando el ministro de propaganda nazi, Joseph Goebbels, quería celebrar el 25 aniversario de creación de la UFA con el rodaje de un film espectacular a todo color y así competir con las grandes superproducciones de Hollywood.
El resultado fue Las aventuras del barón Munchhausen (1943) cuyo guión fue encargado a un escritor prohibido en aquella época, Erich Kästner, quien manos a la obra se puso a adaptar la famosa novela de Carl Leberecht Immermann y los relatos de Rudolf Erich Raspe, inspirada a su vez en un personaje real, el barón de Munchhausen, famoso por sus trolas y sus mentiras.
Finalmente, la producción más cara del cine alemán, sobretodo en época de guerra, pudo ver la luz con 134 minutos de metraje pero sufrió numerosas amputaciones hasta quedar reducido a la de 114 que pertenecen a la versión restaurada por la Murnau Foundation que es la que vi en DVD hace un par de días.
No sabemos qué metraje desapareció en esos 20 minutos ni cual era su contenido, pero en España aún sufrió amputaciones más drásticas como esas escenas que entonces se llamaban "atrevidas", es decir, con desnudos generalmente femeninos.
En la secuencia del harén hemos podido ver por fin escenas que la censura franquista se llevó por delante para evitar escandalizar a nuestros castos ojos de entonces.
Vista actualmente la película resulta sorprendente. No aparece por ningún lado la ideología nazi del doctor Goebbels y coetáneos, más bien fluye las ideas liberales del perseguido autor Erich Kästner. Josef von Báky, el director, no es alemán sino húngaro. Aparte de las escenas con desnudos se presenta Rusia de forma simpática cuando en aquel tiempo estaba en guerra con Alemania.
Hans Albert, un gran actor alemán de aquella época, asume la personalidad del barón mentiroso con gran picardía y pericia. La película es muy suntuosa y elegante. en una época de grandes penurias económicas, el Reich tiraba la casa por la ventana produciendo una obra que en cierto modo les es ajena. No nos encontramos con un panfleto propagandístico sino con una exquisita fantasía repleta de onirismo y de magia, con el incipiente Agfacolor, mucho más práctico que el Technicolor de Hollywood, y un título que pasará a la historia sin la sombra negativa de sus promotores. Eso sí que fue un gran mérito pero 20 minutos se han quedado por el camino y ni siquiera conocemos su contenido.
Spoiler:
Albers is always one of the most famous actors of Germany yet.
Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg)
50. Todestag
So wahr ich der liebe Gott bin
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Das Leben des legendären Volksschauspielers Hans Albers, der vor fünfzig Jahren gestorben ist

Ob als Lebemann, Abenteurer oder Seemann, der Schauspieler Hans Albers bezwang in seinen Filmen die Frauenherzen und das stürmische Meer

Er kommt in der Langen Reihe zur Welt, in Hamburg-St. Georg, am 22. September 1891 als sechstes und letztes Kind des Schlachtermeisters Philipp Albers und seiner Frau Johanna. Schon als Kind entdeckt er das Theater: das Hansa-Theater, ein Varieté, es liegt nur wenige Schritte entfernt am Steindamm. Hier lernt der kleine Hans, was Applaus ist, erlebt Otto Reutter, den Kabarettisten und Sprechartisten, im »Otto! Otto!«-Jubel. Otto-Otto, so wird er sich später selbst nennen, und alles, was ihm gefällt, ist ein toller Otto.

Heimlich nimmt er Schauspielunterricht. Der Vater schickt ihn nach Frankfurt am Main, in eine Seidenfirma. Tagsüber arbeitet der junge Mann als Commis; abends steht er – zwanzigjährig – zum ersten Mal auf einer Bühne, als Bedienter im Zerbrochnen Krug. Zwei Jahre später ist er schon Rekrut in Wallensteins Lager, in der Altonaer Schilleroper. 1915 muss er in den echten Krieg. In Flandern wird er verwundet, liegt stundenlang im Niemandsland zwischen den Fronten, ehe ihn Kameraden bergen können. Der Lazarettarzt gibt sein Bein verloren, doch Hans Albers wehrt sich gegen die Amputation.

Noch mal davongekommen. 1917 steht er schon wieder auf der Bühne. Große Rollen sind es nicht. Er sucht sein Glück in Berlin, findet es in den Armen einer verheirateten Frau: Claire Dux, Primadonna der Hofoper, verliebt sich in den neun Jahre jüngeren Schauspieler. Sie lässt sich scheiden, nennt sich Claire Albers-Dux. Der junge Mann zieht in ihre Wohnung am Kaiserdamm. Doch die Geliebte ist viel unterwegs, meist in Amerika. Die Romanze verklingt. In Chicago hält ein Fleischkonserven-Millionär um ihre Hand an. Da kann sie nicht Nein sagen.

Der blonde Hans kämpft um den Durchbruch. Er singt nicht besonders gut, aber gern. Am Ende seiner Karriere wird er rund achtzig Schallplattenaufnahmen hinterlassen, unverwüstliche Evergreens wie Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, La Paloma und Komm auf die Schaukel, Luise . Noch singt er sich ein. Im Theater am Kurfürstendamm probt er ein Duett mit Hansi Burg: Ich will Sie küssen, wenn Sie es verlangen. Das Verlangen ist groß. Hansi, Tochter des gefeierten Schauspielers Eugen Burg, kümmert sich auch um die Geschäfte des jungen Herrn Albers, der inzwischen so wohlhabend ist, dass er als Dauergast im Hotel Adlon logiert. Sie besorgt ihm eine Wohnung am Tiergarten, zieht in seine Nähe und lenkt seine Laufbahn mit kluger Hand in geordnete Bahnen. Er kauft seinen ersten Cadillac.

Das viele Geld hat er weniger auf der Bühne denn als Filmschurke verdient, als zwielichtiger Finsterling mit Monokel und Frack oder skrupelloser Verführer. Die Lichtspieldramen heißen Fräulein Raffke, Saxophon-Susi oder Weib in Flammen. Man wird auf ihn aufmerksam. Ein Kritiker nennt ihn »den Troubadour des 20. Jahrhunderts«, etwas farblos zwar, »aber von gewinnender seelischer Blondheit«.

Zwischen 1917 und 1929 wirkt Albers in mehr als 105 Stummfilmen mit. Die Filme machen ihn reich, Revuen machen ihn berühmt. Die BZ am Mittag ist begeistert: »Fällt ins Orchester, daß es kracht, stürzt in die Loge, daß es knallt, springt über ein halbes Dutzend Weiber, turnt am Kronleuchter.« Und wenn er vom Kronleuchter in ein Wasserbecken stürzt, hinter die Bühne rennt und keine Minute braucht, um in trockener Garderobe wieder an die Rampe zu treten, dann gibt es im Saal kein Halten mehr.

Seine Toupets sitzen inzwischen perfekt

Hans im Glück. Doch Revuen und Filmchen genügen ihm nicht. Immer hat er nach Höherem gestrebt, wie die Münchner Medienwissenschaftlerin Michaela Krützen 1994 in ihrer Albers-Biografie feststellt. Jetzt ist es so weit. Der Berg ruft. Oktober 1928. Heinz Hilpert probt am Deutschen Theater Ferdinand Bruckners Drama Die Verbrecher. Kurz vor der Premiere springt Oskar Homolka ab. Die Rolle des Kellners Tunichtgut ist zu besetzen. Hilpert engagiert den Revuestar. »Es war eine Sternstunde des Theaters«, notiert er später, »Albers ist kein Durchschnittsmime, sondern ein Vollblutkünstler.«

Der Wechsel auf die große Bühne gelingt. In Rivalen, dem von Carl Zuckmayer übersetzten Drama What Price Glory? des Amerikaners Maxwell Anderson, spielt er unter der Regie von Erwin Piscator. Sein Rivale ist Fritz Kortner, und der hat einiges auszuhalten. Albers nutzt die Rempeleien im Textbuch, um Kortner auf der Bühne zu verprügeln. Kortner schmeißt hin: »Seit ungefähr acht Wochen verging kaum ein Abend, an dem er mich nicht auf grobe Art körperlich anging, mit Box-Schlägen und Jiu-Jitsu-Griffen.« Punktsieg für Albers. »Herr Kortner erhob sich nur mühsam von der Wand, an die ihn Herr Albers gespielt hatte«, ätzt Großkritiker Alfred Kerr.

Nun ist er ganz oben. An der Volksbühne bekommt er die Hauptrolle in Franz Molnárs »Vorstadtlegende« Liliom, die Alfred Polgar neu bearbeitet hat. Die Presse lobt den »Rummelplatz-Apachen«, den »blonden Bett-Apoll«. Albers wird den Liliom in seinem Leben 1800-mal spielen.

Auch der neue Tonfilm lockt. 1930 ist Albers im legendären Blauen Engel dabei, an der Seite von Marlene Dietrich und Emil Jannings. Im selben Jahr noch wird Die Nacht gehört uns zum Kassenschlager und Hans Albers zum Superstar. Aus dem ewigen Filmschurken ist ein Liebhaber geworden. Anders als viele seiner Kollegen vermeidet er den hohen Ton des Sprechtheaters. Selbstbewusst macht sich der Virtuose bodennaher Umgangssprache über die Drehbücher her. Seine Stunts dreht er selbst, auch den Sprung von der zwölf Meter hohen Kommandobrücke ins Wasser. Die Kritiker schreiben »dolle Ottos« über ihn.

Die Toupets, die er seit bald zehn Jahren tragen muss, sitzen inzwischen perfekt. Seine Augen leuchten wie Jupiterlampen, der eisblaue Blick duldet keinen Widerspruch. Sein Rollenfach ist der Draufgänger, ob als Offizier, Reporter oder Möbelpacker, »ein Anarchist des Alltags, ein Desperado, der auf keine andere Fahne schwört als auf den frechen Wimpel der eigenen Unwiderstehlichkeit«, wie 1991 der Kritiker und Regisseur Hans-Christoph Blumenberg urteilt, der Albers ein Buch und einen Film gewidmet hat.

Spätestens nach Anbruch des »Dritten Reiches« reagiert mancher Zeitgenosse indes allergisch. »Jeder Zoll ein Naziführer«, urteilt der Philosoph Ernst Bloch 1934 im Exil; »Albers, was für ein ekelhafter Bursche«, schimpft der ebenfalls geflohene Schriftsteller Klaus Mann, »das selbe Volk, das den Autor von Mein Kampf zu seinem Führer, zu seinem Gott gemacht hat, quietscht vor Wonne, wenn Albers, der Unausstehlich-Unwiderstehliche, seine rohen Kunststücke zeigt. Wer sich diesen Liebling erkor, erkor sich auch solchen Führer: ein traurig klarer Zusammenhang.«

Es ist wahr: Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ist von dem »Teufelskerl« fasziniert. Schützend hält er seine Hand über ihn. Joseph Goebbels, zugleich oberster Kontrolleur allen Filmschaffens im Reich, hat in seiner berüchtigten »Kaiserhof-Rede« am 28. März1933 den »Geist der neuen Zeit« beschworen und eine Auswanderungswelle ausgelöst, von der sich der deutsche Film nie wieder erholen wird. Schauspielkünstlerinnen und -künstler wie Fritzi Massary, Carola Neher, Rosa Valetti, Elisabeth Bergner und Tilla Durieux, Fritz Kortner, Ernst Deutsch, Conrad Veidt und Peter Lorre, Komponisten wie Werner Richard Heymann und Friedrich Hollaender, Regisseure wie Fritz Lang, Robert Wiene, Robert Siodmak, Detlef Sierck (Douglas Sirk) oder Max Ophüls verlassen das Land, auch für den jungen Billy Wilder gibt es hier keine Zukunft mehr. Erich Pommer, der fünf Albers-Filme produziert hat, emigriert, ebenso Robert Liebmann, Drehbuchautor und Texter des Liedes Hoppla, jetzt komm’ ich .

Möglicherweise sitzt Albers bei der Antrittsrede des Reichsministers im Publikum, beim Bankett am folgenden Tag erscheint er nicht. Er meidet offizielle Veranstaltungen. Bei der Verleihung des Staatspreises für seinen Film Flüchtlinge, ein stark propagandöses Produkt über die Wolgadeutschen, lässt er sich vertreten. Es gibt kein Foto, das ihn mit einer Nazigröße zeigt; anders als die meisten seiner Kollegen erhält er nie ein signiertes Bild des »Führers«. Hans Albers verachtet das System, das ihn auf Händen trägt.

Er hat ein Problem: Hansi Burg, »nichtarisch«

Er zieht sich zurück, kauft in Garatshausen am Starnberger See ein prächtiges Anwesen, weit weg von Berlin. Er weigert sich, der Reichsfilmkammer beizutreten, was für Schauspieler Pflicht ist. Er wird abgemahnt, lässt Termine verstreichen. Berufsverbot droht. Endlich füllt er den Aufnahmeantrag aus, streitet aber weiter. Im Juni 1934 wird er aus der Kammer ausgeschlossen, sein Pass gesperrt, fällige Gagennachzahlungen werden einbehalten. Albers hat ein Problem.

Sein Problem heißt Hansi Burg, »nichtarisch«. Der Fall beschäftigt sogar Hitlers Privatkanzlei. Zwar ist die Personalakte »sauber«: Der Staatsschauspieler ist ledig und mit eigener Anschrift gemeldet. Aber jeder weiß, dass die beiden seit Ewigkeiten ein Paar sind und es bleiben wollen. Der Druck nimmt zu. Schließlich lenkt Albers ein. »In Erfüllung meiner Pflicht gegen den nationalsozialistischen Staat und in dem Bekenntnis zu ihm«, schreibt er im Oktober 1935 an Goebbels, »habe ich meine persönlichen Beziehungen zu Frau Hansi Burg gelöst. Ich darf Sie, geehrter Herr Reichsminister, nunmehr bitten, dass unter der veränderten Sachlage der nationalsozialistische Staat auch mir den Schutz angedeihen läßt, den er seinen Künstlern gibt. Heil Hitler! Hans Albers«. Goebbels ist zufrieden.

Hansi Burg heiratet den Norweger Erich Blydt, eine Scheinehe. Hans und Hansi bleiben ein Paar. Sie treffen sich heimlich, unternehmen bald wieder gemeinsame Reisen, die weniger verborgen bleiben. Das Büro des Reichsdramaturgen erteilt eine Weisung an die Studios, nicht mehr mit Albers zu verhandeln. Ohne Folgen. 1939 nutzt Hansi Burg einen Urlaub in der Schweiz, um sich nach London abzusetzen. Hans Albers bleibt. Er ist bald fünfzig, spricht kein Englisch und ist im Ausland kaum bekannt. Außerdem hat er gut zu tun.

Es wird einsam um ihn. Albers verliert seine besten Freunde. Die jüdischen Schauspieler Kurt Gerron und Otto Wallburg werden in den Niederlanden verhaftet, deportiert und ermordet. Herbert Selpin, der Regisseur, mit dem Albers von 1938 bis 1941 zusammenarbeitet – auch bei dem besonders üblen Propagandafilm Carl Peters –, wird denunziert. Er hat lautstark über »Scheißritterkreuzträger« geschimpft. Man findet ihn erhängt in seiner Zelle. Und als Eugen Burg, Hansis Vater, sich zur Emigration entschließt, ist es zu spät. 1944 wird er in Theresienstadt ermordet.

Albers trinkt, redet frei von der Leber weg: »Kinder, ich finde alles ganz großartig, nur zwei Sachen müßten anders sein. Einmal müßte meine Hansi hier sein, denn die hat heute nur noch arisches Blut, nachdem ich jahrelang mit ihr zusammen war. Und dann reden Rundfunk und Zeitungen seit Jahren dauernd von Hindenburg und Hitler, da gehöre ich doch dazu, mein Name ist schließlich genauso bekannt.«

Ist er tollkühn oder nur naiv? Als im Frühjahr 1943 Bulgariens König Boris III. auf Einladung Hitlers München besucht, weigert sich Albers, für den Staatsgast seine Hotelsuite zu räumen: »Ich bin selber König.« Albers wird zum Verhör bestellt, für ihn ein Auftritt wie andere auch. »Was verschafft mir die Ehre?«, trompetet er beim Eintreten, hört sich die Anschuldigungen an. »Und das war alles, was Sie mir zu sagen haben?« Ob man wirklich aus so einer kleinen Geschichte eine Staatsaktion machen wolle? Er nimmt seinen Hut. Ein starker Abgang.

Aufgeschrieben hat diese Szene einer der Anwesenden, SS-Mann Hans Hinkel, Blutordensträger und Reichsfilmintendant, der viele Schauspieler an die Front oder in den Volkssturm schickte. Albers geschieht nichts. Er ist nicht zu ersetzen.

Der Star genießt alle Freiheiten, sagt gern: »So wahr ich der liebe Gott bin«, erscheint wie eine Lichtgestalt am Set und begrüßt lautstark alle Anwesenden, die den Gruß im Chor erwidern. Wo es ihm passt, übernimmt er die Regie, dreht bei Liebesszenen seine Partnerin gern so, dass die Kamera nur sein Gesicht und ihren Rücken erfasst. Und wenn sein heller Blick nach oben gerichtet ist, dann liegt es an den »Negern«. Weil er sich weigert, Dialoge auswendig zu lernen, lässt er seinen Text auf große schwarze Tafeln schreiben, die »Neger«, deren Position er vor jeder Einstellung genau festlegt. Er trinkt während der Produktion flaschenweise Kognak, schwankt aber nie.

1943 ist er Münchhausen, spielt die Hauptrolle in einem der ersten Farbfilme. Goebbels will ein Drehbuch bester Qualität. Erich Kästner schreibt es, unter dem Pseudonym Berthold Bürger, offiziell hat er Berufsverbot. Das Regime braucht Heiterkeitserfolge. »Gute Laune ist ein Kriegsartikel«, doziert Goebbels. »Unter Umständen kann sie nicht nur kriegswichtig, sondern kriegsentscheidend sein[...]. Optimismus gehört nun einmal zur Kriegsführung.«

Optimismus ist teuer. Münchhausen kostet am Ende mehr als 6,6 Millionen Mark. Die Premierenfeier – einen Monat nach Stalingrad – findet ohne Albers statt. Der dreht schon seinen nächsten Farbfilm, Große Freiheit Nr. 7, seinen größten und zugleich merkwürdigsten Film, ein Meisterwerk.

Eigentlich will die Marine ein Denkmal für ihre Heroen. Aber Regisseur Helmut Käutner macht die Sehnsucht nach der Seefahrt zum Thema und das Leben auf St. Pauli. Die Helden sind betrunken, auch der blonde Hans hängt an der Flasche, und Gisa, die Unschuld vom Lande, geht ohne Zaudern mit Werftarbeiter Georg ins Bett. Die deutsche Frau raucht und ist überhaupt sehr selbstbewusst. Im Hippodrom an der Großen Freiheit wechseln Stimmungslieder mit Prügeleien und käuflicher Lebensfreude.

Viele Szenen müssen in Studios im besetzten Prag gedreht werden, da Hamburg schon zu zerstört ist. Käutner gelingt es, mitten im »totalen Krieg« eine Welt ohne Waffen und Trümmer zu zeigen, dennoch voll bitterer Abschiedsgewissheit und existenzialistischer Melancholie. Dazu gibt es surrealistisch anmutende Traumsequenzen und kühne Schnitte. Kein einziges Hakenkreuz ist zu sehen, nur ganz am Schluss, der jedes Happy End verweigert, flattert eins, winzig und kaum wahrnehmbar, am Fahnenmast des Windjammers Padua, mit dem der Seemann Hannes Kröger dieser enttäuschenden Welt den Rücken kehrt.

Großadmiral Karl Dönitz, ein gläubiger Nazi, legt sein Veto ein. Der Film wird umgehend verboten. Und Goebbels gerät in Rage, als er von der bizarr hohen Gage erfährt, die sein Schützling Albers für dieses defätistische Machwerk kassiert hat. Noch am 4. April 1945 verfügt der Minister, dass alle Verträge mit dem Schauspieler Albers aufzulösen sind. Auch eine Kapitulation.

Oft schaltet er das Tonband an und hört das Tuten der Schlepper im Hafen

Erst im Herbst 1945 kommt Große Freiheit Nr. 7 in die Kinos. Es wird fünf Jahre dauern, bis die Filmindustrie mit dem Schwarzwaldmädel durchstartet. Noch liegt sie am Boden, die Stars des »Dritten Reichs« sind arbeitslos. Zarah Leander, Kristina Söderbaum und Werner Krauß kommen erst nach 1950 wieder ans Licht.

Hans Albers muss sich nicht verstecken. Im Schritttempo fährt er in einer weißen Limousine durch die Ruinen Berlins, grüßt die Trümmerfrauen, »winkte mit der populären Geste eines niedergestiegenen Gottes«, wie der Kritiker Friedrich Luft erzählt. Die Frauen lassen alles liegen, umschwärmen ihn, Tränen in den Augen, rufen »Hanne, Hanne!« und »Otto, Otto!«. Was für ein Auftritt.

Hansi Burg kehrt zurück, in englischer Uniform. Das Paar bleibt zusammen. Fritz Kortner besucht den Kollegen am Starnberger See. »Die Kunde vom widerstandskräftigen Verhalten meines Todfreundes Albers war bis nach Hollywood gedrungen«, erzählt er. »Aus Gesprächen mit ihm erkannte ich, daß sich seine Abneigung gegen den Diktator Hitler auch auf den Publikumsliebling Hitler bezog. Er fand sich von ihm auf diesem Gebiet in den Schatten gestellt.«

Albers sucht nach einer neuen Rolle. Die Zeit der Draufgänger ist vorbei, er wechselt ins tragische Fach. Fünfzehn Filme dreht er noch in den fünfziger Jahren, fade Reprisen (Das Herz von St. Pauli, Der Greifer), aber auch Besseres wie Nachts auf den Straßen mit Hildegard Knef und Der letzte Mann mit der jungen Romy Schneider. Des Teufels General gefällt ihm, aber die Rolle kriegt der 39-jährige Curd Jürgens. Auf der Beliebtheitsskala ziehen O. W. Fischer und der schüchterne Heinz Rühmann an ihm vorbei.

Er baut sichtbar ab. Der Kognak hinterlässt seine Spuren. Das markante Gesicht wirkt schlaff. In Kein Engel ist so rein, seinem letzten Film, steht sein Name hinter dem von Sabine Sinjen und Peter Kraus. Er sucht den Applaus wieder da, wo er direkt zu haben ist. Im Wiener Raimund-Theater gibt er den alten Zirkusdirektor, spielt und singt in der Musical-Version von Zuckmayers Katharina Knie. Im März 1960 bricht er auf der Bühne zusammen. Die Leber.

Ein paar Monate bleiben ihm noch mit Hansi Burg, die ihn um 15 Jahre überleben wird. Er verträumt seine Tage im reetgedeckten Pavillon am Starnberger See. Oft schaltet er das Tonband an und hört die Niethämmer von Blohm & Voss, das Tuten der Schlepper und das Tuckern der Barkassen, Hamburgs Hafenmelodie. Ein letztes Mal lässt er sich von seinem Chauffeur im Cadillac um den See fahren. Er stirbt am 24. Juli 1960. Gern hätte er noch den alten Goethe gespielt.

Der Autor ist Journalist und lebt in Hamburg
http://www.zeit.de/2010/29/GES-Hans-Albers

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Nombre completo                          :Muenchhausen (1943) Hans Albers DVDRip by InI x264 ger+eng+spa subs.mkv
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ID Códec                                 : A_AC3
Duración                                 : 1h 50min
Tipo de tasa de bits                     : konstant
Tasa de bits                             : 192 Kbps
Canal(es)                                : 2 Kanäle
Posiciones del canal                     : Front: L R
Velocidad de muestreo                    : 48,0 KHz
BitDepth/String                          : 16 bits
Tamaño de pista                          : 152 MiB (9%)
Idioma                                   : Deutsch
Default                                  : Ja
Forced                                   : Nein

Text #1
ID                                       : 3
Formato                                  : UTF-8
ID Códec                                 : S_TEXT/UTF8
ID Códec/Info                            : UTF-8 Plain Text
Idioma                                   : Englisch
Default                                  : Nein
Forced                                   : Nein

Text #2
ID                                       : 4
Formato                                  : UTF-8
ID Códec                                 : S_TEXT/UTF8
ID Códec/Info                            : UTF-8 Plain Text
Idioma                                   : Spanisch
Default                                  : Nein
Forced                                   : Nein

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eD2K link Muenchhausen (1943) Hans Albers DVDRip by InI x264 ger+eng+spa subs.mkv [1.57 Gb] 

synchron Spanish audio: eD2K link Muenchhausen (1943) Hans Albers DVDRip spa.ac3 [151.11 Mb] 
It was not only a delay. Also i had to make some cuts.
Enjoy

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Bunker
 
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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE+Aud Esp

Mensaje por Bunker » 10 Ene 2013 02:36

Initiand escribió: It was not only a delay. Also i had to make some cuts.
Enjoy
Thanks for everything initiand, also for the extra work.
Y a ti también, toerless, que supongo andas en la sombra echándole una mano.

:drinks:

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Sieglinde
 
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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por Sieglinde » 10 Ene 2013 22:01

Huy, qué bien. Vi esta peli hace años en el Instituto Alemán ( no porque estudiara allí, que para nada, "pero eso es otra historia" ) y me lo pasé en grande: la historia, el humor, la puesta en escena, el colorido. Y si se piensa en que es una producción de la famosa UFA ¡en esos años! resulta verdaderamente sorprendente.

Me apetece horrores volver a sumergirme en las increíbles aventuras de este famoso barón. ¡Gracias!
Lady Bracknell: ¿Fuma usted?
Jack: Pues bien, sí; debo confesar que fumo.
Lady Bracknell: Me alegra oírlo. Un hombre debe tener siempre una ocupación. Hay demasiados hombres ociosos en Londres

O. Wilde. "The importance of being earnest"

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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por sabadell » 12 Ene 2013 15:52

Película muy agradable. Gracias Initiand

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JoeRaymond
 
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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por JoeRaymond » 13 Ene 2013 22:10

Muchas gracias.

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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por mamma » 14 Ene 2013 18:55

Muchisimas gracias initiand.
Un saludo

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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por Tala99 » 18 Ene 2013 23:28

Muchas gracias Initiand, saludos. :hi:

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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por Lobo López » 26 Dic 2013 12:22

Documental sobre la película de von Báky subtitulado en español:

https://www.youtube.com/watch?v=8BYEfyiTHZk

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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por toerless » 26 Dic 2013 14:43

Ein schönes Weihnachtsgeschenk! Alles Gute für das kommende Neue Jahr!
Und Danke, selbstverständlich.

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Initiand
 
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Re: Münchhausen (Josef von Báky, 1943) DVDRip VOSE + Aud Esp

Mensaje por Initiand » 26 Dic 2013 21:47

toerless escribió:Ein schönes Weihnachtsgeschenk! Alles Gute für das kommende Neue Jahr!
Und Danke, selbstverständlich.
Das Interesse an diesem Film ist i.A. nicht groß. Schade! Es lohnt sich wirklich. Dazu ein dubbed spanish audiotrack.

Danke für die guten Wünsche.

Und Felices Fiestas y ¡Feliz Año Nuevo! a todos.

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